Bunte Eier

Wie kommt die Farbe auf das Ei? Und weshalb sind die bunten Eier auch ohne Kühlung haltbar?

Das ganze Jahr gibt es die Vespereier, wie die bunten Eier außerhalb der Ostersaison genannt werden. Sie sind ein fester Bestandteil unseres Speisezettels geworden - herrlich im Geschmack durch das optimale Kochen auf den Punkt.

Die Eier müssen im Prinzip wie ein gutes Schoko-Soufflé sein, mit einem weichen Kern für höchsten Genuss. Natürlich spielt auch die Frische und die Herkunft der Eier eine wesentliche Rolle beim Geschmack. Hier machen wir keinen Kompromiss.

Schön anzusehen mit leuchtend schönen Farben, die Appetit machen. Nach dem Kochen der Eier im Dampf und im Wasser, werden sie noch heiß durch die Farbe gerollt. Dadurch entsteht das schöne marmorierte Muster auf der Schale. Direkt im Anschluß trocknen und kühlen sie in einem Kühlturm, um danach gleich verpackt zu werden. Der Weg vom frischen Ei bis in die Verpackung dauert ca. 15 Minuten inklusive 8 Minuten Kochzeit.

Und das Wichtigste: Die optimale Reife, um sie zu kochen, beträgt zwischen 10 und 14 Tagen. Erst dann lassen Sie sich richtig gut schälen und der Geschmack ist am intensivsten. Eier, die tagesfrisch gekocht werden, bekommt man nicht aus der Schale.

Lagern ohne Kühlung? Kein Problem! Die Eier sind nach dem Kochen wie pasteurisiert und die Farbe umschließt die Schale ähnlich wie ein Vacuumbeutel. Somit kommen keine Keime und Luft mehr ins Innere des Eis und dadurch wird es auch ohne Kühlung haltbar.

Bunte Eier! Jetzt auch aus Freilandhaltung

Was Sie vielleicht nicht wussten: Viele bunte Eier in der Ostersaison kommen aus der Käfighaltung und dem Ausland wie z.B. Spanien, Polen, Holland.

Unsere Prinzipien: Wir färben ausschließlich Eier aus der artgerechten Bodenhaltung unserer Höfe und bekannten Erzeugerbetriebe.

Außerdem erhalten Sie bei uns ab sofort die bunten Eier auch aus Freilandhaltung.
Falls Sie sich fragen, worin der Unterschied zwischen Boden- und Freilandhaltung liegt, sollten Sie hier weiterlesen:

Bodenhaltung

  • Bei allen Haltungsformen ist der Stall gleich, die Hühner können sich frei bewegen. Der Boden ist mit Einstreu zum Scharren und Sandbaden bedeckt.
  • Über die Voliere wird das natürliche Ver­­halten der Hühner unterstützt. Sie können sich jeder Zeit Wasser und Futter holen. Weiche Legenester laden zum Eierlegen ein.
  • Über Kotbänder wird der Mist in regelmäßigen Abständen aus dem Stall transportiert.
  • Es gibt einen überdachten und geschützten Außenbereich, der von den Hühnern zum Scharren genutzt wird.

Freilandhaltung

  • Die Hühner sind ebenfalls in einem Stall (wie links beschrieben) untergebracht.
  • Zusätzlich haben die Hühner die Möglichkeit sich tagsüber auf einer dem Stall angegliederten Wiese frei zu bewegen.
  • Pro Huhn stehen zusätzlich 4 m² Auslauf­fläche zur Verfügung.